- Darstellung laut Anklagevorwurf -

Verdacht des bewaffneten Handeltreibens mit Betäubungsmitteln u.a.

Strafkammer 7 - Große Jugendkammer
7 KLs 820 Js 23902/20

Verfahren gegen

Vincent W., geb. 1999
Verteidiger: Rechtsanwalt Wiehe, Mannheim

Prozessauftakt: Mittwoch, 17. März 2021, 09.00 Uhr
(Fortsetzungstermine: 22. und 30. März 2021, jeweils 09.00 Uhr)

Dem Angeklagten, der sich in Untersuchungshaft befindet wird zur Last gelegt, er habe im Februar 2020, noch 20 Jahre alt und damit als Heranwaschsender im Sinne des JGG, aus seiner Wohnung in Mannheim heraus im europäischen Ausland 200g Haschisch und 100g Marihuana bestellt, um dieses gewinnbringend weiter verkaufen zu können. Die Betäubungsmittel seien im Rahmen einer Zollkontrolle in einem Verteilzentrum in Hessen abgefangen und sichergestellt worden.
Im Rahmen der Mitte September 2020 erfolgten Durchsuchung der Wohnung des Angeklagten seien rund 1kg Marihuana sowie rund 32g Amphetaminsulfat sichergestellt worden. Die Betäubungsmittel seien zum gewinnbringenden Weiterverkauf bestimmt gewesen. Des Weiteren sollen in der Wohnung in unmittelbarer Nähe zu den Betäubungsmitteln und für den Angeklagten jederzeit griffbereit eine CO“-Kaltgaspistole, ein Teleskopschlagstock sowie ein Schlagring sichergestellt worden sein.