- Darstellung laut Anklagevorwurf -

 Verdacht des Betruges in zahlreichen Fällen u.a. 

 Strafkammer 4

4 KLs 501 Js 29067/21

 Verfahren gegen

 Jan T., geb. 1973

Verteidiger: Rechtsanwalt Kirsch, Karlsruhe

 Prozessauftakt: Dienstag, 09. Mai 2023, 09.00 Uhr  

(Fortsetzungstermine: 11., 16. und 23. Mai 2023, jeweils 09.00 Uhr)

 Dem Angeklagten, der sich in Untersuchungshaft befindet und der zudem über keine Fahrerlaubnis verfügt, wird zur Last gelegt, er habe im Zeitraum von Mitte August 2020 bis Ende Dezember 2021 jeweils unter Vorspiegelung von Kaufinteresse, Nutzung von Alias-Personalien und mit gefälschten Dokumenten Kfz- bzw. Motorradhändler aufgesucht und die dortigen Angestellten bzw. Inhaber dazu gebracht, ihm in 8 Fällen ein Motorrad sowie in 6 Fällen ein Auto zur Probefahrt zu überlassen. Wie von Anfang an beabsichtigt, habe er die Fahrzeuge nicht zurückgebracht, sondern jeweils für eigene Zwecke verwendet. Die Taten sollen sich in Dornstetten, Baden-Baden, Mosbach, Hilzingen, Schifferstadt, Werdohl, Mannheim, Dreieich, Buseck, Bonn, Buchen, Speyer, Heilbronn und Hockenheim ereignet haben. Der Wert der betrügerisch erlangten Fahrzeuge soll rund EUR 145.000 betragen haben. In fünf Fällen seien die Fahrzeuge - teilweise aufgrund zufälliger Entdeckungen - sichergestellt und an die Eigentümer zurückgegeben worden.

Des Weiteren wird dem Angeklagten zur Last gelegt, er habe in drei Fällen, nämlich in Heimsheim, Wörth und Achern, die Betankung von ihm verwendeter Fahrzeuge betrügerisch erschlichen und dadurch einen Schaden in Höhe von fast EUR 80 verursacht.

 Dr. Joachim Bock

- Pressesprecher und VRLG -